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julialangenbuch

Therapieformen - wie unterscheiden sie sich?

Osteopathie


  • Die Osteopathie setzt sich aus 3 Säulen zusammen parietale Osteopathie (Behandlung der Strukturen des Bewegungsapparates, also Knochen, Sehnen, Bänder, Faszien) viszerale Osteopathie (Behandlung der Organe/Organsysteme) craniosacrale Osteopathie (Behandlung von Kopf und Wirbelsäule und des zentralen Nervensystems)

  • Behandelt wird ausschließlich mit den Händen. Vor allem durch "sanfte Techniken" wie z.B. Dehnung, Druck, Zug, Streichen, usw.

  • Ziel: Blockaden auflösen und dem Körper dadurch den Weg frei machen, sich selbst zu helfen und zu heilen.


Chiropraktik


  • Der Fokus liegt auf der Behandlung der Wirbelsäule, bzw. der Wirbelgelenke und dadurch dem gesamten Nervensystem.

  • Auch hier wird ausschließlich mit den Händen gearbeitet. Blockaden werden durch sog. "Thrusts" gelöst also durch kleine gezielte Impulse. Es wird immer direkt am Gelenk gearbeitet und nicht durch lange Hebel "eingerenkt"

  • Durch Lösen der Blockaden, vorrangig an der Wirbelsäule, wird das Nervensystem wieder funktionsfähig gemacht, um die ungestörte Reizweiterleitung zu den Organen und zum Bewegungsapparat zu ermöglichen.


Physiotherapie


  • die Physiotherapie setzt sich zusammen aus Bewegungstherapie und Krankengymnastik physikalische Therapie

  • Die Bewegungstherapie beinhaltet aktive oder passive Bewegungsübungen. Der Therapeut bewegt und mobilisiert also ein Gelenk oder lässt das Tier gezielte Übungen ausführen um ein Gelenk zu bewegen.

  • Physikalische Therapiemethoden sind z.B. Wärmeanwendung, Hydrotherapie (Z.B. Unterwasserlaufband), Laser, Magnetfeld, Elektrotherapie,...


Faszientherapie


  • Die Faszientherapie ist streng genommen ein Teil der Osteopathie

  • Bei der Faszientherapie wird vorwiegend über die sogenannte "myofascial release" Technik gearbeitet. Durch gezielten Druck an Stellen in muskulärer Dysfunktion baut sich zunächst eine Spannung auf, auf die dann ein "Release" also ein Nachgeben des Gewebes folgt. Dadurch wird Fasziengewebe und Muskulatur entspannt und dieser Zustand der Entspannung im Nervensystem "gespeichert".

  • Hier können auch Hilfsmittel wie z.B. das Faszienrad zum Einsatz kommen


Ergotherapie


  • Basiert auf der Schulung der sog. "Basissinne" das taktile System = Wahrnehmung über die Haut das propriozeptive System = Wahrnehmung der Tiefensensibilität, also der Muskelspannung, der Körperhaltung und der Bewegung das vestibuläre System = Gleichgewichtssinn

  • Hier werden verschiedenste Materialien verwendet. Zum Beispiel Balance Pads, Matratzen, Stangen, Farbliche Elemente, Wärme und Kälte, ...

  • Das Tier soll hierbei lernen seinen eigenen Körper wahrzunehmen. Dadurch kann es z.B. lernen selbstständig eine gesunde Körperhaltung einzunehmen und gesunde Bewegungen auszuführen. Die Übungen lassen sich auch sehr sinnvoll in der Rehabilitation einsetzen.



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